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maske

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Hunde: Zwergschnauzer Rüde 9 Jahre und Riesenschnauzer Hündin 5 Monate

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1

Mittwoch, 23. März 2011, 19:42

Epithelkarzinom

Hallo

wie einige ja wissen mußte meinem Dukimann der Daumen entfernt werden :( war wie ich es mir schon gedacht habe ein Epithelkarzinom. Nun würde ich gern wissen ob es Studien oder sowas gibt woraus hervor geht wie groß das Risiko ist das es an anderer Stelle wieder ausbricht. Spielt vielleicht auch das Alter des Hundes eine Rolle?
Kann es auch an andere Stelle als an den Zehen ausbrechen, wenn ja wo?
Ich habe im Netz nicht gefunden was ich wissen will. Vielleicht nicht gründlich gesucht, keine Ahnung ?(
Aber evtl. hat einer von euch Wissen darüber und klärt mich mal auf. Mach mir doch ein bißchen Sorgen.

LG Marlies

Melle

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2

Mittwoch, 23. März 2011, 20:03

Hallo Marlies,
auf Deine Fragen kann ich Dir leider keine Antwort geben, bei den DP habe ich nämlich (auch bei den schwarz-roten) noch nichts davon gehört.

Ich möchte aber gerne - auch wenn es vielen "auf den Wecker geht" Dich bitten, eine Blutprobe mit Befund nach Hannover zu schicken.

Vielen Dank im Namen der Hunde die vielleicht einmal davon profitieren könnten.

Melle
Signatur von »Melle« Wer Hunde züchtet, lernt viel über Hunde, aber noch mehr über die Menschen!
---------------------------------------------------------------------------------------------------
Matte, Melle, Gute, Narttu und Sora, Ihr seid immer noch bei mir - durch Eure Kinder, Enkel, Urenkel und jetzt schon Matte's Urururenkel!

3

Mittwoch, 23. März 2011, 20:24

...

Hallo,
ich hatte es zwar hier schon irgentwo mal geschrieben, möchte Dir aber gerne meine Erfahrungen nochmal berichten:

Im November 2009 hatte unsere damals fast 5jährige RS Hündin eine kaputte, gespaltene Kralle. ...diese wurde gezogen, leider verheilte es nicht wie gewünscht, es bildete sich "Granulationsgewebe", daraufhin wurden ihr 2 Zehenglieder entfernt! Da unsere TA damals von einer Verletzung ausging, wurde nichts ins Labor zur Untersuchung geschickt. Im Februar 2010 stellten wir beim Impfen am selben Hinterlauf einen Knoten am Lymphknoten fest. Es wurden 3 Biopsien entnommen und untersucht - OHNE Befund!!! ...natürlich habe ich das weiter beobachtet und als ich das Gefühl hatte, das es gewachsen ist, bin ich wieder zur TA. Sie bestätigte das und der Hund wurde operiert! Mittlerweile war der Knoten so groß wie eine Frikadelle. Die Wunde verheilte schnell, dem Hund ging es IMMER sehr gut! Der Labor-Befund war vernichtend: sehr bösartiger Plattenepithelkarzinom, der in den nächstgelegenen Lymphknoten eingebrochen war. ...für uns ein Schock!

Nun ist ein Jahr vergangen, bislang ist nichts wieder gekommen, was äußerlich sichtbar ist! Ihr geht es einfach nur gut ...zum Glück!

Studien zu diesem Thema habe ich damals leider nicht gefunden. Da es unser 1. Riese mit Krallenkrebs ist, habe ich auch das ganze I-Net durchwühlt und die halbe Welt angerufen... Es ist durchaus so, dass Hunde trotz allem alt werden können. ...das hoffen wir für uns! ...denn was anderes kann ich so garnicht gebrauchen!

Alles Gute für Euch!

LG Anja

P.S. Nachtrag: nach der Diagnose wurden unserer Hündin sicherheitshalber alle 4 Pfoten geröntgt, um etwaige Veränderungen zu erkennen!

Edit: für Melle: von unserer Hündin ist eine Blutprobe mit Labor-Befund nach Hannover gegangen!

Philiandela

unregistriert

4

Donnerstag, 24. März 2011, 01:04

Hallo Marlies, das ist aber blöd, dein Duke ist doch noch nicht sehr alt oder? Nach deiner Erzählung hätte ich überhaupt nicht damit gerechnet - bei einem jüngeren Hund, noch dazu an der Daumenkralle habe ich es bisher noch nicht gesehen.
Studien dazu kenne ich nicht (ich glaube, es gibt wirklich keine), ich kann dir aber von persönlichen und erfragten Erfahrungswerten berichten: es gibt viele Hunde, die nach Entfernung eines Zehs keine weiteren Probleme damit haben. Es gibt Hunde, bei denen mehrere Zehen - unabhängig voneinander - betroffen sind, die auch keine Probleme mit der Amputation von mehreren Zehen hatten und bei denen es keine Metastasen in andere Organe gibt. Es handelt sich dabei dann wohl eher um solitär auftretende Tumore als um Metastasen.

Plattenepithelkarzinome am Zeh treten eher bei älteren Hunden auf. Allgemein können sie auch an anderen Stellen auftreten (z.B. im Maulbereich, als Lungentumor oder bei sehr hellen Tieren an Körperstellen, die starkem Sonnenlicht ausgesetzt sind - z.B. an den Ohren weißer Katzen aus dem Süden). Ich persönlich kenne aber keinen Hund, bei dem ein Zehentumor in andere Organe metastasiert hat oder aber an verschiedenen Körperteilen (ausser den Zehen) ausgebrochen ist, auch kenne ich keinen, bei dem die Lymphknoten befallen waren, oder in innere Organe metastasiert war bzw. wie es dann weiterging.
Ich würde dir empfehlen, Katharina Keil dazu zu befragen, sie hat damit verständlicherweise jede Menge Erfahrungen gesammelt und gibt dir sicher gerne Auskunft. Susanna hatte auch mal einen mehrseitigen Artikel dazu verfaßt, vielleicht hat sie den noch (ich hatte eine Kopie davon, leider sind meine Unterlagen nach Umzug noch etwas unsortiert und ich fürchte, ihn nicht allzubald zu finden...)

Ich hoffe, daß bei euch auch die ganze Sache mit der Amputation ein für alle Mal erledigt ist!

LG von Ela

P.S. Wie lange ging denn die Entzündung voraus und was genau steht denn im Untersuchungsbericht? Es besteht immer die Möglichkeit, daß stark beanspruchtes Gewebe tumorös entartet, dann liegt die Sache ja nochmal ein wenig anders, als beim "klassischen Zehenkrebs".

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Philiandela« (24. März 2011, 01:09)


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5

Donnerstag, 24. März 2011, 08:36

Hallo Marlies,
glaube, deine Frage nach Untersuchungsergebnissen im Bezug auf Krallenkrebs beim Schnauzer bringt nichts, denn wir haben nur gesunde Hunde, ist jedenfalls die Aussage der Züchter.
Komisch, nur gerade gestern kam bei Menschen, Tiere und Doktoren wieder ein Fall von eventuellen Krallenkrebs beim Mittelschnauzer auf den Tisch und Dr. Werner meinte, das Krallenkrebs beim Schnauzer besonders häufig auftritt.

LG Regina
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6

Donnerstag, 24. März 2011, 08:40

...

...Krallenkrebs tritt vermehrt bei SCHWARZEN Hunden auf, dazu zählen nunmal auch Schnauzer! ...aber betroffen sind auch alle anderen rein schwarzen Hunde!

Und ich bin Züchter und stehe dazu, dass ich mit meiner Hündin den Fall Krallenkrebs habe! ...sie ist natürlich damit aus der Zucht! ...ich züchte nun seit 1994 Riesenschnauzer - nicht viele - aber immerhin und sie ist wirklich mein 1 RS!

LG Anja

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7

Donnerstag, 24. März 2011, 08:47

Hallo,
komisch, unseren Pfeffer/ Salz hatte es auch erwischt und der hatte nicht mehr als eine Handvoll Schwarz im Fell.
Aber das ist sicher wieder nur ein Einzelfall. Hab dann wohl nur Pech gehabt.

LG Regina
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dreamteam

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8

Donnerstag, 24. März 2011, 09:08

Hallo Marlies


ich möchte deinem Dukimann gute Besserung wünschen und dass ihr das Glück habt, dass der Krebs frühzeitig entfernt wurde und nicht getreut hat. :streicheln:

Mein schwarzer Mittelschnauzer ist daran gestorben, er wurde sogar 3 x operiert, der Krebs hatte gestreut.
Ich habe meinen Schnauzer nach der OP sogar in Aachen bestrahlen lassen, 3 Wochen lang, je 1 x (immer in Narkose)
Er hatte noch 8 Monate, dann mußten wir ihn erlösen.

Sein Bruder, der ebenfalls in unserem Ort lebte, bekam es auch.

Dann waren noch Schnauzer, die ich kannte, davon bekamen auch 2 diesen Krebs und das innerhalb ca. 2 Jahren.

Ich kenne sehr viele schwarze Hunde, wie Labrador, davon war noch nie einer betroffen.

Aus diesem Grund habe ich nun pf/s und ich hoffe, dass sie davon verschont bleiben, denn diesen Leidensweg, den wir hatten, den möchte ich nicht noch mal erleben.

Lieben Gruß Gisela

9

Donnerstag, 24. März 2011, 10:12


Ich würde dir empfehlen, Katharina Keil dazu zu befragen, sie hat damit verständlicherweise jede Menge Erfahrungen gesammelt und gibt dir sicher gerne Auskunft. Susanna hatte auch mal einen mehrseitigen Artikel dazu verfaßt, vielleicht hat sie den noch (ich hatte eine Kopie davon, leider sind meine Unterlagen nach Umzug noch etwas unsortiert und ich fürchte, ihn nicht allzubald zu finden...)



Den Artikel aus der PuS (1993) von Dr. Susanna Keil habe ich aufgehoben.
Als meine Cora Spf/s 2003 am Plattenepithelkarzinom erkrankte, habe ich Kontakt nach Berlin aufgenommen und von Dr. Keil einige Seiten in Kopie aus der "Kleintierpraxis 33. Jahrg. von 1988 - Titel "Erkrankungen des Zehenendgliedes beim Hund" - erhalten.
Ich mache gerne Kopien für Interessierte.

Cora war zur Zeit der Amputation 10 Jahre alt und wurde über 15. Es blieb bei der einmaligen Erkrankung am Plattenepithelkarzinom.

LG Regina
Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »cora« (24. März 2011, 10:19)


10

Donnerstag, 24. März 2011, 11:01

...

...ich hab nochmal gegoogelt: da findet man den Hinweis: häufiges Vorkommen bei schwarzen großen Rassen wie Labrador, Köntigspudel, Schnauzer, Neufundländer! ...aber sicher kann es auch jede andere Rasse oder Mischung treffen! ...so habe ich auch Berichte bei Airedale Terriern und Bullterrier gefunden!

Krebserkrankungen - egal welcher Art - kommen leider extrem oft bei Mensch und Tier vor! Da muss man nicht auf die Züchter schimpfen und unterschwellige Bemerkungen machen! ...Häufig treten solche Krebserkranungen ja nunmal erst bei etwas älteren Tieren auf, die bis dahin ja auch dann schon in der Zucht gewesen sein können. Ich kann nunmal bei einem 2jährigen Hund nicht vorasusagen, was mich zu einem späteren Zeitpunkt erwartet oder trifft!

Und, wer regelmäßig z.B. Menschen, Tiere und Doktoren guckt, wird oft genug das Leid bei ALLEN Tieren in Bezug auf Krebserkrankungen sehen!

Sorry, wenn ich bei diesem Thema sehr empfindlich bin, besonders im Moment! ...denn im menschlechen Bekanntkreis habe ich im Moment aktuelle Fälle miterlebt und selbst auch schon Riesenschnauzer an verschiedenen Krebserkankungen verloren!, das mitzuerleben, ist alles andere als schön. ...daraus mache ich kein Geheimnis, es ist schlimm genug! Wer mir irgenteinen Hundewelpen, egal welcher Rasse oder Mischung sagen kann, in dessen Vorfahren noch nie Krebs vorgekommen ist, möge mich informieren!

@Marlies: für Euch hoffe ich, dass alles gut geht und ihr noch viele gemeinsame gesunde Jahre vor Euch habt!

LG Anja

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